Patient mit ausgeprägter Klaustrophobie und Schmerzen der linken Schulter mit Bewegungseinschränkung.
Vorstellig ist ein 51-jähriger Patient mit seit 2 Wochen akut aufgetretenen Schulterschmerzen links mit Bewegungseinschränkung.
Die Überweisung zur Kernspintomographie erfolgte mit dem Verdacht auf eine Rotatorenmanschettenruptur. Keine Voroperationen im linken Schultergelenk.
Der Patient leidet an ausgeprägter Klaustrophobie. Eine konventionelle MRT in einem „Röhrensystem“ wurde vom Patienten nicht toleriert.
a) Koronare 3D-Sequenz
b) Koronar T1-gewichtet
c) Koronare STIR-Sequenz
d) Sagittal T2-gewichtet
e) Sagittal T2-gewichtet
f) Transversal T2-gewichtet
Insgesamt zeigt sich ein altersentsprechendes Schultergelenk mit beginnender Omarthrose bei beginnendem Ausbau von Osteophyten (1) und Gelenkspaltverschmälerung mit kleinem Gelenkerguss.
Das AC-Gelenk zeigt eine nicht aktivierte Arthrose.
Der Subarachnoidalraum (2) kommt mit einer Weite von 6mm mäßig eingeengt zur Darstellung, die Supraspinatussehne stellt sich im Muskel-Sehnen-Übergang (3) signalalterniert, aber ohne Kontinuitätsunterbrechung dar.
Um die lange Bizepssehne (4) kommt eine Flüssigkeitsmanschette zur Darstellung, am ehesten für eine leichte Tendinitis sprechend.
Durch die bei dem Patienten im Upright-MRT durchgeführte und vollständig tolerierte Schulteruntersuchung konnte der Ausgangsverdacht einer Rotatorenmanschettenruptur kernspintomographisch ausgeschlossen werden.