Kinetisch-positionale Kernspintomographie
ohne Angst vor der „Röhre“

Der in den Praxen eingesetzte Upright-MRT ermöglicht erstmals eine vollkommen freie Positionierung der Patienten. Kernspintomographische Untersuchungen können nun im Stehen, im Sitzen und im Liegen durchgeführt werden. Damit ist ein erheblicher Zuwachs an Information bezüglich der Bewegung und der Statik, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke verbunden, da der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat erstmals unter der natürlichen Gewichtsbelastung untersucht werden kann.

Die Upright-MRT Methode ermöglicht als einziges Verfahren kernspintomographische Untersuchungen der Hals- und Lendenwirbelsäule in Inklination (Beugung nach Vorne), Reklination (Beugung nach Hinten), lateraler Beugung oder Rotation.

Der grundlegende Vorteil der Upright-MRT gegenüber einer alleinigen konventionellen MRT Untersuchung im Liegen besteht darin, dass die gewichtstragenden Strukturen im Körper unter der physiologischen Belastung und in Bewegung dargestellt werden können. Somit können Instabilitäten erkannt und quantifiziert werden. Bisher war dies nur mittels konventionellen Röntgenfunktionsaufnahmen oder mittels invasiven Methoden (Myelographie) möglich. Das Upright-MRT kombiniert nicht invasiv die Vorteile der Schnittbilddiagnostik mit den Vorteilen der Röntgenfunktionsaufnahmen.

Spinale oder neuroforaminale Engen, sowie Instabilitäten können somit auch unter Belastung nachgewiesen und quantifiziert werden.

Darüber hinaus ergeben sich eine Reihe weiterer Indikationen für Untersuchungen mit der Upright-MRT Methode: 

So ist es möglich gewichtstragende Gelenke (z.B. Kniegelenk oder Hüfte) stehend unter der natürlichen Gewichtsbelastung zu untersuchen, denn häufig klagen Patienten erst im Stehen oder beim Laufen über Schmerzsymptome.